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„Warum sterben alle Menschen irgendwann?“, fragt mich mein Siebenjähriger. „Weil sonst die Erde irgendwann verstopfen würde“, antworte ich ihm frei nach Knietzsche. Mit den Worten des sympathischen Zeichentrick-Philosophen kommen wir ins Gespräch. Wir finden eine Möglichkeit, auch vermeintlich heikle Themen, auf den Tisch zu bringen. Anja von Kampen hat gemeinsam mit Knietzsche bereits den Tod besprochen, die Demenz, die Trauer, das Glück, das Mobbing und noch viele weitere Themen. Jüngst ist das neue Miniformat-Buch „Knietzsche und die Bestattung“ erschienen, das von der Stiftung Deutsche Bestattungskultur und der FUNUS Stiftung gefördert wurde.

„Manche Leute sagen: ‚Der Tod ist die letzte Reise.’ Das sagen die, weil man Abschied nimmt und dann weg ist.“

Mit diesen Worten öffnet Knietzsche seinen Lesern die Tür zur letzten Station des Lebens. Als konsequente Weitererzählung von „Knietzsche und der Tod“ schafft Anja von Kampen, die Erfinderin der Bilderbücher rund um den liebenswerten Zeichentrick-Denker, einen leichten Zugang zum Thema Bestattung. Der etwas rundlich Junge mit dem offenen Schnürsenkel und dem großen Kopf hat nicht nur Antworten auf die Fragen „Was passiert mit dem Körper nach dem Tod?“ und „wie passt ein toter Mensch in eine Urne?“. Er animiert auch dazu, seine eigene Bestattung zu denken:

„Bestattungen sind so individuell wie der Mensch, der seine letzte Reise antritt. Am tollsten ist es, wenn du dir vorher deine allerschönstmögliche Bestattung selbst ausgedacht hast. Dann passt sie irgendwann perfekt zu dir!“

Den ganzen Beitrag von Verena Hohmann zur Neuerscheinung "Knietzsche und die Bestattung" in 'bestattungskultur' 11 (2022) lesen Sie hier.