Seit 2010 bietet die jährlich stattfindende Fachtagung transmortale einen einzigartigen Raum für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler verschiedenster Disziplinen. Bindeglied zwischen ihren Forschungen ist die Beschäftigung mit Fragen, Phänomenen und Entwicklungen im weiten Feld von Sterben, Tod und Trauer.
Unter der Ägide der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal mit dem Museum für Sepulkralkultur in Kassel und des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Hamburg hat sich die Tagungsreihe stetig weiterentwickelt und ist zur maßgeblichen Veranstaltung ihrer Art im deutschsprachigen Raum geworden. 2024 sind wir als Kooperationspartner hinzugestoßen.
Pressemitteilung vom 24.01.2024
transmortale XIII
Die transmortale XIII findet am 23. März 2024 im Museum für Sepulkralkultur statt. Vorträge kommen unter anderem aus den Fachbereichen der Europäischen Ethnologie; der Sozialen Arbeit; der Romanistik; der Medizingeschichte; und der Soziologie.
Programm
10.00 – 10.15 Uhr
Begrüßung und Einführung
10.15 – 10.45 Uhr
Lobe, Jana Paulina, Bamberg: „Nachhaltigkeit stirbt zuletzt? Einblicke in den grünen Umbruch der Bestattungsbranche“(Europäische Ethnologie)
10.45 – 11.15 Uhr
Terbrack, Jens, Münster: „Leben in Würde – Sterben in Würde? Die Herausforderung mit selbstverwahrlosten Menschen in der ambulanten Palliativversorgung unter Berücksichtigung multiprofessioneller Akteure.“(Soziale Arbeit und Demographischer Wandel)
11.15 – 11.45 Uhr
Kaffeepause
11.45 – 12.15 Uhr
Aggarwal, Anjuli, Stuttgart: „Dying in Germany is a punishment. Narrative eines stillen Leidens: Bestattungspraktiken und -erfahrungen von Hindus in Deutschland.“ (Südasienstudien)
12.15 – 12.45 Uhr
Jäggi-Staudacher, Andrea, Zürich (CH): „Abschiedssphären – das Design der letzten Begegnung.“(Kunst)
12.45 – 14.00 Uhr
Mittagspause
14.00 – 14.30 Uhr
Platini, Vincent, Berlin: „Geisterschriften: Entstehung einer Selbstmordbriefsammlung.“ (Romanistik)
14.30 – 15.00 Uhr
Christ, Martin, Erfurt: „Mehr als Statistiken: die Bills of Mortality in England, Schottland und Irland, c. 1600 – 1850.“(Medizingeschichte)
15.00 – 15.30 Uhr
Kaffeepause
15.30 – 16.00 Uhr
Leyendecker, Kerstin, Bonn: „Tod und Trauer am Arbeitsplatz und die Auswirkungen auf das Tun und Handeln innerhalb von Unternehmen in Deutschland.“ (Soziologie)
16.00 – 16.30 Uhr
Wick, Sandro, St. Gallen (CH): „Das Netz füllt sich mit Trauer. Medienberichterstattung über Trauerpraktiken im Internet aus diskurslinguistischer Perspektive.“ (Germanistik)
16.30 – 17.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Alle Informationen rund um die Anmeldung und Teilnahme finden Sie hier.