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Trauer und Gedenken haben heute sichtbar, kreativ und in ganz unterschiedlicher Gestalt ihren Platz im öffentlich zugänglichen Raum. Insbesondere dezentrale Gedenkorte, die an Menschen und tragische Ereignisse erinnern, verändern unseren gesellschaftlichen Umgang mit Trauer. Sie fügen sich ins Stadt- und Straßenbild ein und werden oftmals ehrenamtlich oder als Teil der Trauerarbeit besucht und gepflegt.

Auch Friedhöfe sind längst nicht mehr nur Räume von Reihen- und Familiengräbern, sondern Schauplätze öffentlicher Trauerkultur – wie auch das Beispiel der Trauerhaltestelle in Hamburg zeigt. Spannend ist die Frage, inwieweit diese Entwicklungen über das eigene Lebensende und Trauerfälle im persönlichen Umfeld hinausgehen.

Von 2023 bis 2024 haben Studierende der Universität Hamburg am Institut für Empirische Kulturwissenschaft unterschiedliche Orte und Phänomene im öffentlichen Raum untersucht, die neue Wege des Trauerns, Erinnerns und Gedenkens spiegeln. Leitend verantwortlich für das Projekt war Prof. Norbert Fischer. Die Forschungen der Studierenden sowie Beiträge weiterer Mitwirkender sind 2025 nun in einen Sammelband gemündet, der von der Universität Hamburg und uns als Stiftung gemeinsam konzipiert wurde.

Weiterführende Links

shop.bestatter.de/Neue-Schauplaetze-der-Trauer/8497
www.kulturwissenschaften.uni-hamburg.de/ekw.html

 

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